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Werbung: Bräu z`Loh: Bräu Mare

Quelle: Bräu z` Loh
19.08.2021

Dorfen

Der Bräu z‘ Loh, die kleine Brauerei zwischen Dorfen und Schwindegg, hat zu Ehren ihrer Oma und Corona zum Trotz ein neues Helles rausgebracht.

Der Bräu z‘ Loh, die kleine Brauerei zwischen Dorfen und Schwindegg, hat zu Ehren ihrer Oma und Corona zum Trotz ein neues Helles rausgebracht.


Dieses Bier ist ein mildes Helles mit 11,6% Stammwürze und 4,9% Alkoholgehalt. Durch seine aromatisch feine Hopfung ist es mild im Gaumen. Wegen seiner hohen Vergärung kommt es leicht und spritzig auf der Zunge. Der Hellgelbe Farbton spiegelt das aufwändige, mit Liebe ausgeklügelte Brauverfahren wieder. Der feine weiße Schaum lässt für Bierliebhaber keine Wünsche offen.

Corona beutelt die Brauwirtschaft. Keine Feste, keine Vereinstreffen weniger Fassbierverkauf sorgen für Kopfzerbrechen in der Brauerei. „Was macht man, wenn man nicht mehr weiterweiß? Man schaut mal wie sie es die früher geschafft haben." Meine Oma war so fleißig und hat die Hoffnung nicht aufgegeben. So halte ich es auch, dann werds scho wern.“

Es gab ja auch gerade in den Anfängen des Bräu z‘ Loh schwere Zeiten. Eigentlich gäbe es vermutlich gar keine gewerbliche Brauerei in Loh, hätte nicht eine unbekannte Person den Gründer Michael Lohmeier 1927 wegen illegalen Bierbrauens angezeigt. Dieser ließ sich aber nichts nachsagen und meinte kurzerhand: „wenn des so is, dann wern ma halt gewerblich“.

Es war dann aber gar nicht so einfach das Bier an die Kundschaft zu bringen von Loh aus. Damals durfte man noch nicht von Hof zu Hof fahren ohne konkrete Bestellung. Also wurden die zwei Söhne Nik und Sepp mit dem Radl zu den Bauernhöfen geschickt, wo sie dann die Aufträge für Lieferungen an Land zogen. Nebenbei lernte Nik Lohmeier so seine spätere Frau Maria kennen.

Eben dieser Maria, der späteren Bräu Mare wie sie von den Kunden oft genannt wurde, ist das neue Bier gewidmet. Während des zweiten Weltkrieges, in der Nachkriegszeit, während des Wiederaufbaus und bis 3 Monate vor Ihrem Tod 1995 sorgte sie für Umsatz auf dem LKW.

Sie begleitete den Fahrer zu den Kunden, schleppte mit Tragl aus und kassierte dann ab. Für die Kinder hatte Sie auch schon mal Süßigkeiten

im Gepäck. Trotz Ihrer schweren Parkinson Krankheit ließ sie es sich nicht nehmen selbst den Geldbeutel inne zu haben.

Sie rechnete immer alles im Kopf und was die Stammkundschaft brauchte konnte Sie mit Leichtigkeit erahnen.
Den Spruch, den viele Kunden noch kennen verhalf der Brauerei stets zu Absatz: „Ihr werds heid nix braucha“.

Wenn manche knapp bei Kasse waren hat meine Oma schon mal auch Wertgegenstände wie Möbel im Tausch angenommen, so dass der Laster, wenn er zurück kam mehr einem Möbeltransporter als einem Bierlaster glich.
Mit Mut, Durchhaltevermögen und Zuversicht hat es Maria Lohmeier geschafft die Brauerei in die nächste Generation zu führen. Deshalb ist dieser Werbespruch zu ihren Ehren auch so passend: „Jede Zeit hat Ihre Heldin.“

Das neue Bier, die „Bräu Mare“ ist in der 0,5l Euroflasche im neuen Bräu z‘ Loh Retro Kasten ab sofort erhältlich in der Brauerei und im ausgewählten Getränkehandel.

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